Go, giving up your home
Go, leaving all you’ve known
You are not alone(Songtext & Musikvideo)
Weggehen, alles verlassen, was man gekannt und geliebt hat. Das müssen viele Menschen machen. Alle, welche bei einem Tsunami, Tornado, Erdbeben, usw. Ihr Zuhause verloren haben.
Für diese ist dieser Song auch geschriben. Linkin Park hat nach dem schlimmen Erdbeben in Haiti (2010) diesen Song komponiert und alles Geld, welches sie damit eingenommen haben, nach Haiti geschickt, um den dort betroffenen Menschen zu helfen (mehr).
Dieses Erdbeben war das schwerste in der Geschichte Nord- und Südamerikas, forderte ca. 316.000 Tote und nahm 1.85 Millionen Menschen ihr Zuhause.
Nach diesem Beben wurde überall auf der ganzen Welt Geld gesammelt. An unserer Schule zum Beispiel gab es einen Kuchenverkauf. Dies sind nur kleine Beiträge, doch zusammen, wenn alle mithelfen, kommt einiges zusammen. So hat die Schweiz über 56,4 Mio Franken gespendet. Insgesamt kamen ca. 1023,93 Mio Euro zusammen, womit sehr viel geholfen werden konnte.
Dies ist jedoch nicht die einzige Naturkatastrophe, die sich in letzter Zeit ereignet hat:
- August 2002: „Jahrhundertflut“ der Elbe
- August 2003: Jahrhundertsommer; Hitzewelle in ganz Europa
- September 2004: Erdbeben und Tsunami im Indischen Ozean; über 300’000 Tote
- September 2005: Hurrikan Katrina; ca. 1’800 Opfer
- Januar 2010: Erdbeben in Haiti; über 300’000 Opfer
- Februar 2010: sechststärktes Erdbeben, seit aufgezeichnet wird, gefolgt von Tsunami (Chile); 521 Todesopfer
- März 2011: Erdbeben in Ost-Japan, welches zu riesigen Tsunami-Wellen und Nuklearkatastrophe in Fukushima führte; über 15’000 Tote.
- Februar 2012: Kältewelle in ganz Europa (wirklich kalt!); 250 Erfrierungsopfer (Stand 4.2.12)
(Zahlen und Daten von hier)
Dies sind erschreckend viele Katastrophen. Wenn man bedenkt, dass das nur die schlimmsten sind, ist es noch viel schockierender. Da fragt man sich schon, ob das etwas mit dem Klimawandel zu tun haben könnte. Doch darauf möchte ich jetzt nicht weiter eingehen (mehr zum Klimawandel).
In Haiti ist bis jetzt noch nicht wieder für alle den Alltag zurückgekehrt, unzählige haben immer noch kein Dach über dem Kopf. Denn der Staat braucht unglaublich lange, um den Schutt wegzuräumen und neue Häuser zu bauen, hauptsächlich aus politischen Gründen (mehr). An anderen Orten ist durch den verschmutzten Fluss die Cholera ausgebrochen. Dadurch starben bis Ende 2010 ca. 35’000 Menschen (mehr). Bis eine solche Seuche wieder verschwunden ist, braucht es sehr lange, grossen Einsatz und viel Kraft von Seite der Bevölkerung, sowie der Hilfskräfte.
Ich frage mich, wie Politik so wichtig sein kann, dass tausende von Menschen in Zelten schlafen müssen, und das tagein, tagaus? Weshalb wird nicht mehr Hilfe bewilligt? Denn die Möglichkeiten wären da; auch die finanziellen.
Hilfe und Beistand, das brauchen die Menschen in Haiti wirklich. Denn nur so können sie die schwierige Phase gut überstehen und wieder ihren geregelten, komfortableren Alltag leben.