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Monthly Archives: Februar 2012

Go, giving up your home
Go, leaving all you’ve known
You are not alone

(Songtext & Musikvideo)

Weggehen, alles verlassen, was man gekannt und geliebt hat. Das müssen viele Menschen machen. Alle, welche bei einem Tsunami, Tornado, Erdbeben, usw. Ihr Zuhause verloren haben.

Für diese ist dieser Song auch geschriben. Linkin Park hat nach dem schlimmen Erdbeben in Haiti (2010) diesen Song komponiert und alles Geld, welches sie damit eingenommen haben, nach Haiti geschickt, um den dort betroffenen Menschen zu helfen (mehr).

Dieses Erdbeben war das schwerste in der Geschichte Nord- und Südamerikas, forderte ca. 316.000 Tote und nahm 1.85 Millionen Menschen ihr Zuhause.

Nach diesem Beben wurde überall auf der ganzen Welt Geld gesammelt. An unserer Schule zum Beispiel gab es einen Kuchenverkauf.  Dies sind nur kleine Beiträge, doch zusammen, wenn alle mithelfen, kommt einiges zusammen. So hat die Schweiz über 56,4 Mio Franken gespendet. Insgesamt kamen ca. 1023,93 Mio Euro zusammen, womit sehr viel geholfen werden konnte.

Dies ist jedoch nicht die einzige Naturkatastrophe, die sich in letzter Zeit ereignet hat:

  • August 2002:  „Jahrhundertflut“ der Elbe
  • August 2003:  Jahrhundertsommer; Hitzewelle in ganz Europa
  • September 2004: Erdbeben und Tsunami im Indischen Ozean; über 300’000 Tote
  • September 2005:  Hurrikan Katrina; ca. 1’800 Opfer
  • Januar 2010:  Erdbeben in Haiti; über 300’000 Opfer
  • Februar 2010:  sechststärktes Erdbeben, seit aufgezeichnet wird,  gefolgt von Tsunami (Chile); 521 Todesopfer
  • März 2011:  Erdbeben in Ost-Japan, welches zu riesigen Tsunami-Wellen und Nuklearkatastrophe in Fukushima führte; über 15’000 Tote.
  • Februar 2012:  Kältewelle in ganz Europa (wirklich kalt!); 250 Erfrierungsopfer (Stand 4.2.12)

(Zahlen und Daten von hier)

Dies sind erschreckend viele Katastrophen. Wenn man bedenkt, dass das nur die schlimmsten sind, ist es noch viel schockierender. Da fragt man sich schon, ob das etwas mit dem Klimawandel zu tun haben könnte. Doch darauf möchte ich jetzt nicht weiter eingehen (mehr zum Klimawandel).

In Haiti ist bis jetzt noch nicht wieder für alle den Alltag zurückgekehrt, unzählige haben immer noch kein Dach über dem Kopf. Denn der Staat braucht unglaublich lange, um den Schutt wegzuräumen und neue Häuser zu bauen, hauptsächlich aus politischen Gründen (mehr). An anderen Orten ist durch den verschmutzten Fluss die Cholera ausgebrochen. Dadurch starben bis Ende 2010 ca. 35’000 Menschen (mehr). Bis eine solche Seuche wieder verschwunden ist, braucht es sehr lange, grossen Einsatz und viel Kraft von Seite der Bevölkerung, sowie der Hilfskräfte.

Ich frage mich, wie Politik so wichtig sein kann, dass tausende von Menschen in Zelten schlafen müssen, und das tagein, tagaus? Weshalb wird nicht mehr Hilfe bewilligt? Denn die Möglichkeiten wären da; auch die finanziellen.

Hilfe und Beistand, das brauchen die Menschen in Haiti wirklich. Denn nur so können sie die schwierige Phase gut überstehen und wieder ihren geregelten, komfortableren Alltag leben.

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Heute hab ich keine Lust etwas zu machen
Ich will nur in meinem Bett liegen
Ich gehe nicht an das Telefon
Also hinterlasst ’ne Nachricht nach dem Ton,
denn heute schwöre ich, nichts zu tun

(Songtext & Übersetzung)

Nichts machen, nur rumhängen und fernsehen, wer macht das schon nicht gerne? Einfach nur chillen und am liebsten gar nicht erst aufstehen. =)

Das ist das perfekte Programm für einen Sonntagnachmittag. Ich mache das auch sehr gerne, am liebsten jede Woche. Ein solcher Sonntag sieht bei mir in etwa so aus:

12.00 aufwachen, jedoch nicht aufstehen, sondern ein Buch zur Hand nehmen und lesen

13.00 lange und warm duschen, bequemer Trainer anziehen und etwas „frühstücken“

14.00 Computer anschalten, ins Facebook gehen und nebenbei fernsehen

16.00 der Hunger meldet sich langsam wieder, also esse ich ein Joghurt oder eine Frucht

16.15   mir fällt ein, dass ich vielleicht noch etwas für die Schule machen muss, doch glücklicherweise liegt nichts an 🙂 also wieder zurück an den Computer

16.30  langsam wird’s am PC etwas langweilig, deshalb rufe ich meine Kollegin an und wir telefonieren eine Weile

18.00 nach diesem langen und unterhaltsamen Gespräch nehme ich wieder mein Buch zur Hand, denn es ist im Moment sehr spannend

19.30 ich esse mit meiner Familie zu Abend. Danach schauen wir uns zusammen einen Film an.

22.00 ich verziehe mich wieder in mein Zimmer, wo ich nochmals kurz ins Facebook gehe und schaue, was so neues passiert ist

22.30 naja, ging wohl etwas länger als „kurz“… jetzt also Zähne putzen, Pyjama anziehen usw.

23.00  so, fertig! jetzt wieder zurück ins Bett und noch schnell etwas weiter lesen.

23.30 jetzt ist aber genug! Morgen geht’s wieder mit dem Alltag los, also schalte ich das Licht aus. Gute Nacht!

I’m sitting here in the boring room
It’s just another rainy Sunday afternoon
I’m wasting my time
I got nothing to do
I’m hanging around
I’m waiting for you
But nothing ever happens and I wonder

(Songtext & Übersetzung)

‚rumsitzen, nichts tun, und auf jemanden warten.

Jemanden, auf den es sich lohnt zu warten? Die Person, von der man verlassen wurde. Ist diese es wirklich wert, dass man auf sie wartet, wenn sie wahrscheinlich sowieso nicht kommen wird?

Ich denke, dem „Sänger“ bleibt gar nichts anderes übrig, als zu warten, denn das ist die einzige Hoffnung, die er noch hat.

Es ist richtig gemein, dass die Person nicht einmal sagt, dass sie nicht kommt. So macht man sich nämlich tausende von Gedanken – die ganze Zeit.

Der Zitronenbaum ist nur ein roter Faden – oder vielleicht besser ein gelber. Jedoch hat dieser auch einen Hintergrund, der passt: die Farbe gelb bedeutet nämlich Untreue und abnehmende Liebe. Der Zitronenbaum selber steht für  abstossende Herbheit. (hier mehr zur Bedeutung verschiedener Blumen)

Dass der Zitronenbaum so gut zu diesem Lied passt, zeigt, dass der Songwriter sich etwas dabei überlegt hat und sich auch die Mühe gemacht hat, ein wenig zu recherchieren. Ich finde das sehr sympathisch, denn das zeigt, dass es ihm wichtig ist, dass seine Songs einen Hintergrund haben.

Die Hauptaussage des Liedes ist, dass er auf jemanden wartet, und sie kommt einfach nicht. Die ganze Zeit sieht er immer nur den Zitronenbaum, die verlorene Liebe. Ganz egal, ob er sich dreht, er sieht immer nur diesen verfluchten Zitronenbaum, und er wird ihn einfach nicht los.

And all that I can see is just another lemon-tree
I’m turning my head up and down
I’m turning turning turning turning turning around
And all that I can see is just a yellow lemon-tree

Was wäre, wenn Mr. Rock & Roll, der mal wieder alleine tanzt und nichts schlaues aus sich gemacht hat, auf das Rock-Girl treffen würde, welches auch so lebte, als ob es nur sie gäbe?

Das ist die Frage, die in dem Lied gestellt wird. Die Antwort lautet:

Und eines Tages werden sie sich begegnen,
irgendwo, ganz weit weg
und werden sagen: „Ich wünschte, ich hätte mehr aus mir gemacht“.
Sie werden sich begegnen und sagen: „ich wünschte, ich hätte dich schon vorher gekannt“. (ganze Übersetzung)

Sie sind ganz sicher nicht die einzigen, die diese Sätze schon einmal gesagt haben. Viele Menschen sehen erst zu spät, was sie alles hätten besser machen können. Ich finde, dass man nicht trübsinnig zurückschauen soll, sondern erwartungsvoll in die Zukunft, denn diese kann man so verändern, wie man möchte und wie sie einen glücklich macht.

Im zweiten Teil des Songs geht es darum, wie verschieden die beiden sind: Sie, die immer irgendetwas beschäftigt, Mrs. Schwarz-Weiss, die von ihrem Weg abgekommen ist. Er, der so anders ist, Mr. Multikulturell, der endlich frei sein möchte.

Doch sie merken, dass sie jetzt nicht zusammen kommen können:

Er sagt: „Ich wünschte, ich hätte dich gekannt, hätte dich getroffen,
als ich noch viel Zeit hatte“.
Und sie wird sagen: „Ich wünschte, ich hätte dich gekannt, ich hätte dich geliebt,
bevor ich seine Braut war.

Also trennen sich ihre Wege wieder. Ich finde das schade, denn sie scheinen sich gefunden zu haben. Sein Argument verstehe ich nicht wirklich, denn ist nicht wenig Zeit besser als gar keine? Ihr Argument wiederum kann ich verstehen. Doch schon wieder kommt die Aussage „ich wünschte, ich hätte…“

Ich mag diesen Satz nicht besonders, denn er ist unnütz. Leider gebrauche ich ihn auch ziemlich häufig, das lässt sich irgendwie nicht verhindern.

Dann gibt es aber immer wieder Zeiten, in denen ich gerne nach vorn schaue und mich gespannt darauf freue, was auf mich zukommen wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(mehr)

 

Tausende von Ausdrücken für etwas, das unglaublich wichtig geworden ist: Geld.

Ohne es hat man es heute ziemlich schwer, wie viele Menschen am eigenen Leibe erleben müssen. Am Existenzminimum oder darunter zu leben, ist sehr hart, und ich wünsche es niemandem. Sich ständig überlegen müssen, wie man die nächste Rechnung bezahlen oder woher man das Geld für die Schulreise auftreiben soll. Fragen, die alle wie weggewischt wären, wenn man einen reichen Mann heiraten würde. So denkt es sich jedenfalls die Frau im Lied.

If I got me a wealthy man
I wouldn’t have to work at all, I’d fool around and have a ball… ganzer Song

(Wenn ich einen reichen Mann kriegen würde
Müsste ich nicht mehr die ganze Zeit arbeiten, ich würde herumtrödeln und mich prima amüsieren …) ganze Übersetzung

Interessante Methode, um an Geld zu kommen. 🙂

Es gibt aber auch andere Methoden, armen Menschen in der ganzen Welt zu helfen, und nicht nur, in dem man sich verheiraten lässt. Zum Beispiel gibt es etliche Hilfsorganisationen:

Brot für alle    Caritas

worldvision    jeder Rappen zählt

Glückskette 

Ist es fair, wenn Millionen von Menschen nichts oder wenig zu essen haben, während andere im Geld schwimmen? Nein, ich finde nicht. Desshalb bitte: helft, den Hunger in unserer Welt zu bekämpfen!

Du bist ein guter Soldat
Wählst Dir Deine Schlachten
Stehst wieder auf (wenn du fällst)
Und klopfst dir den Staub ab
Steig zurück in den Sattel
Du bist an der Front
Alle beobachten dich
Du weißt, es ist ernst
Wir kommen näher
Das ist noch nicht vorbei

(Songtext waka waka)

Es ist schon ein Weilchen her, dass dieser Song aktuell war, er wurde nämlich als offizielles Lied der Fussball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika gespielt.

In diesem Song geht es darum, dass man weiterkämpfen soll, egal ob man zurückgeworfen wird. Dass man wieder aufstehen, den Staub abklopfen und dann erst recht loslegen soll.

Tsamina mina, eh eh
Waka Waka, eh eh
Tsamina mina zangalewa
Anawa aa  

Der Refrain des Liedes ist auf Fang, einer westafrikanische Sprache. Dieser wurde aus dem Lied Zangalewa übernommen, welches eine kamerunische Band 1986 veröffentlichte. Dieses Lied wird auch noch heute als Soldatenlied in Teilen Afrikas benutzt.

Also ist es so gesehen ein Kriegslied. Ich finde es interessant, dass es im Fussball benutzt wurde, um die Mannschaften anzufeuern. Obwohl, so abwegig ist es ja nicht, denn solche Sportarten haben einige Gemeinsamkeiten mit Schlachten. Es gibt zwei rivalisierende Parteien, Verteidigung, Angriff, einen Sieger, ist etwa gleich populär, usw.

Ausserdem werden auch die gleichen Begriffe benutzt. Hier einige Beispiele:

schiessen, angreifen, decken, (Spiel)feld, Stürmer, verteidigen, beschatten,…

So gesehen ist Mannschaftssport also eine Alternative zu Krieg. Das finde ich ziemlich gut, denn es ist auch eine andere Möglichkeit, Aggressionen freizulassen, und anstatt zu kämpfen, Spielt man ein Fussballspiel… 😀 wenn es dadurch gar keinen Krieg mehr geben würde, das wäre schon super. 🙂

Nun aber zurück zum Lied. Ich finde es gut, wieder aufzustehen, weiterzu“kämpfen“ und nicht aufzugeben, denn nur so kommt man zum Ziel!

Musicvideo